ENGENSEN/HEESSEL (kd). Es scheint auf den ersten Blick ein aussichtsloser Kampf zu sein, in den sich der neue Trainer Jens Straßburg mit seiner Mannschaft vom TSV Engensen gestürzt hat. So hat seine Mannschaft die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben, obwohl die Engenser nach 16 Spielen als Träger der Roten Laterne mit nur sechs Punkten nahezu aussichtslos zurückliegen. Bereits neun Punkte trennt die Engenser von einem Relegationsplatz, von einem Nichtabstiegsplatz bereits elf Zähler.
„Wir wissen, wie schwer es sein wird, um in den verbleibenden 14 Spielen noch die nötigen Punkte zu holen, um den Abstieg zu vermeiden“, weiß Engensens Coach. Daher wurden noch in der Winterpause zahlreiche Neuzugänge, überwiegend aus Heeßel, geholt, um das Wunder von Engensen perfekt zu machen.
In den bisherigen Testspielen konnten die Engenser bereits den Beweis antreten, dass sie nicht mehr mit der Mannschaft zu vergleichen sind, die in der Hinrunde in vielen Partien zum Spielball der Gegner wurde. So unterlag der TSV Engensen in einem Testspiel dem Landesligisten OSV Hannover recht unglücklich mit 2:3 (1:0)-Toren, obwohl der Bezirksligist durch das Tor von Kevin Kienast (36.) noch bis zur Pause mit 1:0 geführt hatte. „Die OSVer haben sich in der 2. Halbzeit beim Ausnutzen ihrer Torchancen weitaus cleverer angestellt“, räumte Jens Straßburg ein, dessen Elf nach dem Seitenwechsel dann auch durch Tore der OSVer Mohammad-Mostafa Nawazy (48. und 73.) sowie Oguzhan Cay (62.) mit 1:3 in Rückstand geriet. Engensens Neuzugang Marc Schwabbauer gelang zwei Minuten vor dem Abpfiff noch der 2:3-Endstand.
Am Sonntag hatte der TSV Engensen den Heesseler SV zu Gast. „Der TSV Engensen hat mir sehr gut gefallen. Für uns war das heute mehr als nur ein Spaziergang“, räumte Heeßels Trainer Niklas Mohs ein, dessen Mannschaft zuvor allerdings noch eine Trainingseinheit absolviert hatte. In der torreichen Begegnung, die 4:4 (1:2) endete, eröffnete Heeßels Neuzugang Jonas Künne (20.)...
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