![Für Lehrtes Torhüterin Marte Funda gab es hier nichts zu halten: Junioren-Nationalspielerin Nadine Hartwig erzielt einen ihrer drei Treffer beim 16:4-Erfolg des SC Chemnitz.]()
LEHRTE (r/kl). Die Wasserball-Frauen des Lehrter SV sind national derzeit gefragt: Auf Weg zu der in einer Woche anstehenden deutschen Pokalendrunde in Hannover machte der Bundesligasechste SC Chemnitz bei dem Bezirksligisten vom Hohnhorstweg Station und stieg bei einem Testspiel im Lehrter Hallenbad mit einem 16:4 (3:1, 3:1, 3:0, 7:2)-Erfolg aus dem Wasser, nachdem die Gäste aus Sachsen vor dem Jahreswechsel in der ersten Runde des DSV-Pokals an gleicher Stelle noch mit 22:2 gewonnen hatten.
Die Anfrage zu der Partie war sogar aus Chemnitz gekommen: „Die haben sich damals bei uns anscheinend wohl gefühlt“, sagte Lehrtes Co-Trainer Joachim Haake, der bei der überraschenden Neuauflage des Duells mit der spielerischen Leistung der heimischen Nixen sichtbar zufrieden war.
Die LSV-Sieben hielt gegen die mit ihren beiden Nationalspielerinnen Carolin Seifert und Anika Ebell angetretenen Gäste bis weit in den zweiten Abschnitt sogar einen beachtlichen 2:4-Zwischenstand (11.). „Danach hat etwas die Kraft gefehlt", meinte Trainer Wolfgang Philipps, der bei dem schweren Testspiel das Abwehrsystem umgestellt und dabei bewusst auf die Stärke von Torhüterin Marte Funda Bendrien gesetzt hatte.
„Marte war echt klasse“, verteilte Philipps ein dickes Lob an seine von den Chemnitzer Auswahlspielerinnen an diesem Abend reichlich eingedeckte Schlussfrau ein dickes Lob.
Die LSV-Tore bei der für die Zuschauer erneut kurzweiligen Neuauflage teilten sich Silke Sandte (2), Kirsten Möller und Stefanie Lange. Das erste Rückrundenpartie der Lehrter Nixen beim Tabellenzweiten TKJ Sarstedt findet am 14. Mai ebenfalls noch in einem engen Hallenbecken statt: „Vielleicht können wir die Erfahrungen aus dem Chemnitz-Spiel dann nutzen“, sagte Philipps.
Im Lehrter Hallenbad wurde spektakulärer Wasserball geboten: LSV-Torhüterin Marte Funda im Duell mit der Chemnitzer Nationalspielerin Anika Ebell. Foto: Verein